
ALAIN, ANTOINE & MAXIME GRAILLOT
Domaine Graillot
Ganz oben in der Hierarchie der Weintrauben sitzen edle Sorten wie Riesling und Pinot Noir. Man bewundert sie für ihre Finesse, ihre Eleganz und ihre besondere Fähigkeit Terroir und Winzerkunst zu vereinen. Oft unterschätzt - auch weil sie in der Neuen Welt unter dem Namen Shiraz viele brachiale Weine verantwortet hat (nicht nur, wohlgemerkt) - gehört Syrah eigentlich in diese Spitzengruppe großer Sorten; nur Syrah braucht Geduld! Zuhause, an der nördlichen Rhône in Frankreich, ist sie in jungen Jahren oft noch mit ruppigen Tanninen und lauter Frucht ausgestattet. Erst mit der Zeit entwickelt sie sich zu einer Delikatesse: die reife dunkle Frucht tritt etwas in den Hintergrund, dafür kommen trockene Kräuter, Pfeffer, orientalische Gewürze und Anklänge von Lagerfeuern hervor. Draußen singen die Zikaden und die Grillplatte wird serviert.
Wer solche eine vollkommene Erfahrung erleben möchte, öffnet nach ein paar Jahren eine Flasche La Guiraude aus den besten Syrah-Trauben von Alain Graillot, dem Altmeister aus Crozes. Man munkelt, der Wein wäre die Treppe zum Paradies! Wer eine Abkürzung zum Garten Eden nehmen möchte, ist mit dem „einfachen“ Crozes-Hermitage besser beraten, der in seiner Jugend zugänglicher ist, aber die wunderbaren Anlagen der Rebsorte schon zeigt.
Alain Graillot bewirtschaftet, mittlerweile zusammen mit seinen beiden Söhnen Antoine und Maxime, seit 1985 knapp 20 Hektar bei Crozes-Hermitages an der nördlichen Rhône, 100 Kilometer südlich von Lyon. Gelernt hat Alain unter anderem beim legendären Jacques Seysses der Domaine Dujac. Schon 1992 wurde er selbst zum Winzer des Jahres gekührt.
Der überwiegende Anteil der Domaine ist mit Syrah bepflanzt. Neben den roten Trauben wachsen auf gerade einmal 1,5 Hektar die weißen Marsanne und Roussane, die zu einem typische opulenten, fruchtigen Crozes-Hermitage blanc gekeltert werden. Die Böden bestehen, wie typisch für die Region, aus Flusskieseln aus alten Schwemmablagerungen.
Alain Graillot kam als Quereinsteiger nach Crozes und machte von Anfang an alles anders als seine Winzerkollegen: er pflügte mit dem Pferd, benutzte keine Pflanzenschutzmittel und reduzierte die Erträge. Was heute wie das Einmaleins naturnaher Arbeit klingt, war damals an der Rhône revolutionär und wegweisend. So fing er an, leise an seiner Legende zu arbeiten. Jahr für Jahr kelterte er große Weine mit der Zuverlässigkeit eines Uhrmachers. Heute gehören die Weine der Domaine Alain Graillot zu den Begehrtesten der gesamten Region.
Nach der naturnahen Arbeit im Weinberg werden die Trauben von Hand gelesen und entrappt. Nach einer Mazeration von über 16 Tagen werden die Weine zuerst im Betontank vinifiziert und reifen nach einer kurzen Zeit im Barrique in den für die Region traditionellen Fudern. Wir freuen uns Jahr für Jahr über die Ankunft der Weine.
ALAIN, ANTOINE & MAXIME GRAILLOT
Domaine Graillot
Ganz oben in der Hierarchie der Weintrauben sitzen edle Sorten wie Riesling und Pinot Noir. Man bewundert sie für ihre...
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Alain Graillot

ALAIN, ANTOINE & MAXIME GRAILLOT
Domaine Graillot
Ganz oben in der Hierarchie der Weintrauben sitzen edle Sorten wie Riesling und Pinot Noir. Man bewundert sie für ihre Finesse, ihre Eleganz und ihre besondere Fähigkeit Terroir und Winzerkunst zu vereinen. Oft unterschätzt - auch weil sie in der Neuen Welt unter dem Namen Shiraz viele brachiale Weine verantwortet hat (nicht nur, wohlgemerkt) - gehört Syrah eigentlich in diese Spitzengruppe großer Sorten; nur Syrah braucht Geduld! Zuhause, an der nördlichen Rhône in Frankreich, ist sie in jungen Jahren oft noch mit ruppigen Tanninen und lauter Frucht ausgestattet. Erst mit der Zeit entwickelt sie sich zu einer Delikatesse: die reife dunkle Frucht tritt etwas in den Hintergrund, dafür kommen trockene Kräuter, Pfeffer, orientalische Gewürze und Anklänge von Lagerfeuern hervor. Draußen singen die Zikaden und die Grillplatte wird serviert.
Wer solche eine vollkommene Erfahrung erleben möchte, öffnet nach ein paar Jahren eine Flasche La Guiraude aus den besten Syrah-Trauben von Alain Graillot, dem Altmeister aus Crozes. Man munkelt, der Wein wäre die Treppe zum Paradies! Wer eine Abkürzung zum Garten Eden nehmen möchte, ist mit dem „einfachen“ Crozes-Hermitage besser beraten, der in seiner Jugend zugänglicher ist, aber die wunderbaren Anlagen der Rebsorte schon zeigt.
Alain Graillot bewirtschaftet, mittlerweile zusammen mit seinen beiden Söhnen Antoine und Maxime, seit 1985 knapp 20 Hektar bei Crozes-Hermitages an der nördlichen Rhône, 100 Kilometer südlich von Lyon. Gelernt hat Alain unter anderem beim legendären Jacques Seysses der Domaine Dujac. Schon 1992 wurde er selbst zum Winzer des Jahres gekührt.
Der überwiegende Anteil der Domaine ist mit Syrah bepflanzt. Neben den roten Trauben wachsen auf gerade einmal 1,5 Hektar die weißen Marsanne und Roussane, die zu einem typische opulenten, fruchtigen Crozes-Hermitage blanc gekeltert werden. Die Böden bestehen, wie typisch für die Region, aus Flusskieseln aus alten Schwemmablagerungen.
Alain Graillot kam als Quereinsteiger nach Crozes und machte von Anfang an alles anders als seine Winzerkollegen: er pflügte mit dem Pferd, benutzte keine Pflanzenschutzmittel und reduzierte die Erträge. Was heute wie das Einmaleins naturnaher Arbeit klingt, war damals an der Rhône revolutionär und wegweisend. So fing er an, leise an seiner Legende zu arbeiten. Jahr für Jahr kelterte er große Weine mit der Zuverlässigkeit eines Uhrmachers. Heute gehören die Weine der Domaine Alain Graillot zu den Begehrtesten der gesamten Region.
Nach der naturnahen Arbeit im Weinberg werden die Trauben von Hand gelesen und entrappt. Nach einer Mazeration von über 16 Tagen werden die Weine zuerst im Betontank vinifiziert und reifen nach einer kurzen Zeit im Barrique in den für die Region traditionellen Fudern. Wir freuen uns Jahr für Jahr über die Ankunft der Weine.